Nach einer ruhigen Nacht oberhalb des Vätternsees fuhren wir noch ein Stück durch den Nationalpark Omberg gen Norden. Etwas anderes blieb uns auch nicht übrig, da die Straße für etwa 12 km eine Einbahnstraße war. Der Ausblick der sich immer wieder auf den See bot, war jedoch wunderschön. Das erste Tagesziel war Rök. Hier hatte ein Wikingerkönig für seinen verstorbenen Sohn eine 2,5 m hohe, 4 t schwere Steintafel errichten lassen, auf dem der längste bekannte Runentext steht. Danach ging es zum Tåkernsee, einem für schwedische Verhältnisse kleinen See, der Naturreservat ist und viele tausende schreiende Vögel beheimatet. Von Schilf umgeben bot sich uns ein malerisches Blick und von einem kleinen Aussichtsturm hatten wir einen schönen Blick über den See. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir noch eine kleine Schlange, die sich erst verschreckt davonmachte und dann ein kleines Stück weiter in der Sonne wärmte. Wir fuhren wieder zum Vätternsee zurück und schauten uns in der Ortschaft Vadstena das gleichnamige Schloß an. An unserem Parkplatz standen einige alte Bahnwaggons, von denen einer als Restaurant ausgebaut war. Dann ging es weiter den See entlang nach Motala. An der Nordspitze des Vätternsees gelegen gibt es einen schönen breiten Sandstrand wo wir die herrlich wärmenden Strahlen der Sonne genossen bevor wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Stellplatz machten. Wir fanden einen herrlich einsamen Platz auf einer kleinen Lichtung im Wald, direkt an einem kleinen See. Ach wie schön ist Schweden.
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