Auch heute fuhren wir mit unserem kleinen Roller. Dass er immer mal wieder ausging hat uns nicht weiter gestört. Wenn er erstmal am laufen war, ging es prima. Als erstes ging es zur Kaw Ka Thaung Cave, einer Höhle, die Mönchen gewidmet schien. Eine lange Prozession von Mönchsfiguren führte zur Höhle und auch im Innern gab es eine lange Reihe solcher Figuren. Aus dem Innern der Höhle bekamen wir eine schönen Blick auf die Landschaft außerhalb. In unmittelbarer Nähe gab es ein kleines Dorf, daß das ursprüngliche Leben zeigen sollte. Da es hier aber bereits ab dem Parkplatz klar war, dass es sich nur um ein „Vorzeigedorf“ handelte fuhren wir weiter und suchten ein bei Google angezeigtes Dorf inmitten des karstigen Waldes. Über schmale Wege, auf denen nur noch unser kleines Motorrad Platz hatte fanden wir es schließlich. Die Menschen dort winkten uns fröhlich zu, wie sie es immer taten, wenn sie uns vorbeifahren sahen. Sie schienen sich tatsächlich zu freuen, dass wir ihr Land besuchten und uns für sie interessierten. Wir fuhren weiter und kamen durch große Reisfelder wo wir auf einer kleinen Brücke ein Pause machten und einer Frau zusahen, die irgendetwas an einem Reisighaufen im Fluss tat. Danach besichtigten wir eine weitere Höhle: die Saddan Cave. Wir waren etwas überrascht, wie weitläufig diese Höhle war. Hinter den Figuren und einem großen Kopf in der Eingangshöhle gab es einen beleuchteten Gang, der durch zahlreiche Höhlen durch den gesamten Berg führte. Dabei kamen wir durch eine große Höhle, die von unzähligen Fledermäusen bewohnt war. Den Geruch und die Geräusche kannten wir bereits von gestern. Auf der anderen Seite warteten Boote darauf, die Besucher über kleine Kanäle zurück zum Eingang zu bringen. Wir nahmen jedoch den Weg durch die Höhle zurück und bewunderten noch einmal die vielen Farben und Formen der Figuren, die sich in den Kalksteinfelsen über die Jahrhunderte gebildet hatten. Die Sonne ging gerade unter als wir uns auf den Weg zurück nach Hpa-An machten. Zwischen den Bergen wurde es deutlich kühler aber als wir wieder das offene Land erreichten, wurde es wieder sehr warm. In Hpa-An besorgten wir uns auf einem Nachtmarkt unser Abendessen, das wir anschließend gemütlich im Hotel verspeisten.
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