Wir reisen um die Welt

22.05.2024, 223 km

Morgens hatte Berta schon wieder mehr Lust auf einen Spaziergang und so gingen wir auf dem Damm bis auf die andere Seite des Stausees zum Beginn einer kleinen Ortschaft. Danach machten wir uns Frühstück und dann ging es auch schon wieder los. Leider tröpfelte es Anfangs ein wenig und so machten wir unseren ersten Halt sehr bald an einem Supermarkt zum Einkaufen. Der Wechsel von Thüringen nach Bayern machte sich durch deutlich bessere Straßen bemerkbar. Irgendwas ist in Bayern schon anders und vor allem hatte inzwischen die Sonne den Regen abgelöst. So kamen wir gut voran, bis vor uns eine Straße gesperrt war. Leider mal wieder ohne Umleitung, sondern nur unter Nennung des Straßennamens. Das war für uns leider nicht hilfreich, so dass wir uns schließlich direkt an der Baustelle mit den Markierungsarbeiten wiederfanden. Es fehlten nur 100 m und die Arbeiten hatten gerade noch nicht begonnen. Aber die Arbeiter waren unnachgiebig und so mussten wir noch einmal wenden und uns selbst eine Umleitung suchen. Das war dann zum Glück einfacher als gedacht und wir fanden dabei noch einen kleinen Picknickplatz, wo wir noch einmal schön spazieren gehen konnten. Danach hatten wir nur noch eine halbe Stunde bis zu unserem heutigen Ziel, einem Wohnmobilstellplatz in und bei der Cadolzburg. Natürlich machten wir gleich bei unserer Ankunf einen Spaziergang zur Burg und Berta genoss es, sich auf dem frisch gemähten Rasen zu wälzen. Danach machten wir uns Abendbrot. Als die Pfanne schon schön brutzelte bemerkte Michael einen älteren Herrn, der auf der anderen Seite des Platzes mit offener Motorhaube stand. Kurzerhand boten wir unsere Hilfe an, die kurz darauf dankbar angenommen wurde. Nachdem der lose Scheinwerfer wieder befestigt war und er Michael u.a. erzählt hatte, das er 80 Jahre alt sei, das Wohnmobil für seine Frau schon zu alt und er daher alleine unterwegs sei und er schon seit 60 Jahren Mitglied der Freimaurer wäre, was durch das entsprechende Steinmetzsymbol auf dem Kühlergrill bekräftigt wurde, konnten wir die Pfanne wieder anheizen und zu Ende braten. Dann ließ es sich auch Michael schmecken.

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