26.03.2024, 78 km
Manchmal stimmt der Wetterbericht. Allerdings hätten wir uns heute gewünscht, er hätte sich geirrt. Beim Aufwachen prasselte es ordentlich und dazu kam ein unangenehmer Geruch, den wir in den letzten Tagen schon von unserem Kühlschrank wahrgenommen hatten. Allerdings war es heute noch stärker. Stutzig machte uns auch der schwarze Belag auf dem äußeren Lüftungsgitter, der sich seit heute auch an der Fahrzeugwand hoch erstreckte. Sicherheitshalber schalteten wir das Gas für den Kühlschrank und damit den Kühlschrank erstmal aus. Während der Fahrt kühlt er ja über Batterie. Bei dem Regen wollte Berta auch nur ganz kurz raus und dann ging es auch schon wieder los. Als erstes mal wieder zum Wasser entsorgen, was wir auch gleich im nächsten Dorf erledigen konnten. Danach fuhren wir durch den Regen bis zu einem See, dem Lac de Saint-Amans, wo wir auf dem passenderweise befestigten Ufer stehen konnten. Ein Grasuntergrund wäre bei diesem Wetter nicht unsere erste Wahl gewesen: Auf so einem Boden hatten wir uns in Schweden schon einmal festgefahren. Unsere übliche Routine beim Ankommen scheiterte jedoch grandios an unserem Kühlschrank, der sich nun überhaupt nicht mehr über Gas in Betrieb setzen ließ. Testweise schlossen wir ihn kurz an die Wohnraumbatterie an. Allerdings waren uns die 13 A, die er verbrauchte dann doch zu viel. Lange würde unsere Batterie einen solchen Strom nicht liefern können. Also mussten wir feststellen, dass unser Kühlschrank erstmal kaputt war. Momentan war das Problem nicht ganz so groß. Es war ziemlich kalt und so blieb es auch in der Heckgarage ausreichend kalt. Zumindest während der Fahrt kühlte das Gerät ja noch und wenn wir den Kühlschrank nicht zu oft aufmachten, würde er seine Kälte auch eine ganze Weile behalten. Aber blöd war das schon. Der Regen blieb uns bis zum Abend treu und der übliche Spaziergang fiel ersatzlos aus. Stattdessen gab es Spielen, Essen und Fernsehen. Auch ganz schön.
Comments powered by CComment