29.02.2024, 137 km
Wie erwartet war die Nacht nicht so erholsam. Die Nähe zur Straße war nicht zu überhören. Entsprechend früh waren wir auf und nach einem kurzen Morgenspaziergang durch die anliegende Parkanlage auch schon wieder unterwegs. Nach einer halben Stunde waren wir in Mejorada del Campo, stellten unseren Wagen ab und gingen die letzten 500 m bis zur eigenwillig anmutenden Kathedrale zu Fuß. Das Gebäude bestand zum Teil aus Beton und Stahlträgern aber auch unzählige Ziegelplatten waren verbaut. Da das ganze größtenteils noch unverputzt war, konnte man den Aufbau recht gut erkennen. Wir konnten dass Innere sogar mit Hund besichtigen, was auch ausführlich taten. Sogar eine Crypta war vorhanden, wenngleich dort niemand begraben liegt. Ein sehr interessantes Gebäude und wir bereuten den Umweg nicht, den wir auf uns genommen hatten. Zumindest nicht, bis wir uns auf den Weg durch Madrid machten, wo uns sehr schnell auffiel, dass es dort eine Umweltzone gibt. Da uns nicht klar war, ob wir mit unserem Wagen dort hindurchfahren durften fragten wir erst einen Polizisten der Guardia Civil, der gerade in einem Kreisverkehr stand. Dieser verwies uns jedoch auf die lokale Polizei, die wie zufällig gerade auf die Tankstelle fuhr, wo wir versuchten uns im Internet weiter schlau zu machen. Die nette Dame versicherte uns dann aber, dass es bis auf den Innenbereich der M30 kein Problem sei und so fuhren wir - allerdings immer noch etwas unsicher - in die Umweltzone ein. Dann aber doch gleich wieder heraus, da wir versuchen wollten, die Stadtdurchquerung auf der Autobahn etwas zügiger zu gestalten. Letztlich zog sich das ganze ziemlich hin und wir legten, nachdem wir Madrid endlich hinter uns gelassen hatten, erstmal eine kleine Pause an einem Wandergebiet ein. Dort gab es Kaffee und Kuchen und ein kleines Spielchen. Und Wasser konnten wir mit der Gießkanne auch ein paar Liter auffüllen. Nach zwei Stunden fuhren wir dann weiter und brauchten noch einmal fast zwei Stunden, bis wir endlich bei unserem Ziel, dem Kloster in San Lorenzo de El Escorial ankamen. Dort stellten wir uns aber nur noch auf den großen Parkplatz unterhalb des Klosters, machten einen kleinen Spaziergang und dann ein leckeres Abendessen aus den Einkäufen des Tages bevor wir nach einer kurzen Spielrunde müde und erschöpft ins Bett fielen.
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