16.02,2024, 75 km
Die morgendliche Sonne lud zu einem ausgiebigen Morgenspaziergang ein, bei dem Berta endlich ihren Hasen erwischte. Allerdings musste sie ihn nicht fangen. Sie fischte das vermutlich ertrunkene kleine Häschen aus einem kleinen Graben voller Wasser und legte es brav zu unseren Füßen ab. Natürlich bekam sie zum Dank ein paar Leckerli. Die Sonne schien und es war wieder warm genug, um draußen frühstücken zu können. Das taten wir auch und beinahe wären wir doch noch einen weiteren Tag geblieben. Zum Glück tauchten dann ein paar Schleierwolken auf und so machten wir unser Wohnmobil abfahrbereit, tankten noch einmal den Tank voll Wasser und verließen dann Bertas und unseren wunderschönen Platz, der für die letzten fast 4 Wochen unsere Heimat gewesen ist. Unser Weg führte uns als erstes zum Flughafen von Córdoba, wo wir wussten, dass es WiFi gab und das wir nutzten, um Windows mal wieder ein paar Updates zu gönnen. Das dauerte so seine Zeit und nach einem weiteren Stopp zum Einkaufen in Córdoba war es schon kurz vor fünf als wir die Stadt in östlicher Richtung verließen. Unser Ziel lag nur 50 km außerhalb der Stadt in einer sehr hügeligen Landschaft. Google machte sich mal wieder einen kleinen Spaß und schickte uns erst durch eine enge von Olivenbäumen gesäumte Straße und versuchte uns dann die letzten 2 km auf einem Wanderweg steil bergauf zu schicken. Danach nahmen wir einen eigenen Weg und kamen nach weiteren 30 Minuten auf unserem neuen Platz an. Hier gab es keine Grills, so dass wir die Hoffnung hatten, dass es am Wochenende etwas ruhiger zugehen würde, als auf El Hecho. Vor dem Abendessen machten wir noch einen ausgiebigen Spaziergang. Während des Abendbrots hörten wir plötzlich unter dem Auto etwas umherkriechen. Hatten wir uns eine Maus eingefangen? Als wir die Tür öffneten warteten draußen zwei junge Hunde, die eifrig um eine kleine Mahlzeit bettelten. Natürlich holten wir gleich etwas Trockenfutter für die beiden heraus und stellten anschließend noch eine Schüssel mit Wasser hin. Nachdem die zwei alles aufgefuttert hatten rollten sie sich zufrieden vor unserem Wohnmobil zusammen und schliefen ein. Berta hatte die Gelegenheit genutzt und uns ein wenig frisches Brot von unseren Tellern geklaut. Aber es reichte anschließend auch noch für uns und so konnten wir alle herrlich gesättigt schlafen gehen.
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