26.07.2023, 130 km
Als wir morgens aufwachten war es bereits wieder schön warm. Die Sonne strahlte und während des Spaziergangs fanden wir sogar ein paar Himbeeren. Danach fuhren wir zum Einkaufen nach Borlänge und danach weiter nach Mora, wo es Gas geben sollte. Es war die erste Gasstation auf dem Weg, seitdem wir wieder in Schweden waren. Und man sollte vorher anrufen, weil sie nicht immer besetzt ist. Das hatte wir natürlich nicht getan, sondern versuchten einfach unser Glück. Das hatten wir auch. Denn als wir ankamen wartete bereits ein netter Herr auf uns und als wir gerade tankten kam ein weiteres Wohnmobil. Im Gespräch mit dem Tankwart wurde schnell klar, dass die anderen ihn angerufen hatten und er nur deswegen zu genau dieser Zeit hier war. Gut für uns. So fuhren wir, jetzt wieder mit voller Gasflasche, weiter zu einem kleinen See, wo wir eine kleine Mittagspause einlegten. Danach ging es weiter südwärts, über Ludvika und Koppaberg, wo das gleichnamige Bier gebraut wird, zum See Stora Myggjön. An diesem Platz hatten wir vor zwei Jahren einen Hecht gefangen und erinnerten uns gut an die Ruhe dort. Nachdem wir uns halbwegs waagerecht hingestellt hatten, unterhielten wir uns mit einem Deutschen, der gerade sein Zelt aufbaute. Nach dem Abendessen zündeten wir ein Lagerfeuer an und während wir noch einmal unser Angelglück versuchten gesellte sich der ältere Herr dazu. Es stellte sich heraus, dass er zu Fuß unterwegs war und er erzählte gerne und viel von den Erlebnissen seiner Reise. Die Sonne war schon lange untergegangen und es war auch schon ziemlich kalt geworden, als wir uns schließlich wieder in unser gemütliches Wohnmobil zurückzogen.
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