12.05.2023, 52 km
Endlich schien auch morgens wieder die Sonne. Wieder einmal perfekt für eine Stadtbesichtigung. Diesmal war es Starvanger, das auf uns wartete. Wir parkten unser Wohnmobil passend am Yachthafen und bewunderten die vielen dort liegenden Motorboote. Dann liefen wir zunächst zum kleinen Hafen, in dem zwei Kreuzfahrtschiffe lagen. Auf der linken Seite waren die kleinen weißen Häuser der Altstadt, durch die sich zwei kleine Gassen zogen. Vor dem Ölboom der 1970er Jahre und zwei kleineren Booms aufgrund des Heringsfangs war der Ort völlig unbedeutend und es lebten nur etwa 500 Menschen hier. Der Fischfang brachte jedoch die erste Größe und es entstand sogar ein Dom. Besichtigen konnten wir die Kirche jedoch nicht. Die Bauarbeiten werden erst im Jahr 2025 abgeschlossen werden. Auch die Ostseite des Hafens war recht hübsch. Bunte Häuser in kleinen verwinkelten Gassen und ein kleiner Berg mit einem Turm darauf. Etwas merkwürdig mutete eher die entstehende neue City an. Neben einem großen Hotel entstehen etliche moderne Hochhäuser als Bürogebäude und dazwischen stehen immer wieder kleine alte weißgestrichene Holzhäuser. Wir gingen wieder zum Auto zurück und fuhren durch einen 14 km langen Tunnel 300 m unter dem Meeresspiegel nach Tau und von dort weiter zu einem kleinen Kiesparkplatz in den Bergen oberhalb von Jørpeland. Dort genossen wir dann die Wärme der Sonne, die an diesem Tag noch bis halb zehn weiter schien, bevor sie sich hinter den Bergen versteckte.
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