07.05.2023; 102 km
Nach dem Aufstehen spazierten wir noch einmal auf den Hügel über dem Ort, um die Morgensonne zu genießen. Neben dem tollen Ausblick gab es hier auch die Reste einer alten Festung. Allerdings nicht, wie wir erwarteten aus dem Mittelalter, sondern eine Festung, die hier von den Deutschen im zweiten Weltkrieg errichtet worden ist. Tiefe Gänge und begehbare Bunker aus viel Beton zogen sich über ein weitläufiges Gelände. Dahinter lag ein kleiner Stausee, in dem sich die angrenzenden Bäume herrlich spiegelten. Wir fuhren weiter nach Trevestrand, dem nächsten sehenswerten Küstenort auf unserer Liste. Natürlich gab es auch hier engstehende weiße Holzhäuser. Aber nach dem belebten Risør sah hier alles trostlos, marode und tod aus. Die nächsten beiden Orte Grevestad und Lillesand ließen wir aus und fuhren stattdessen zu einer kleinen versteckten Bucht, wo wir inmitten des lichten Waldes standen, der hier auf den Granitfelsen wächst. Zur Bucht und dem kleinen Strand ging es knapp 500 m den Berg hinunter. In der Umgebung fanden sich viele kleine Wege, die wir so nach und nach erkundeten.
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