Wir ließen es heute ruhig angehen und fuhren erst um 14:00 Uhr nach Montezuma. Dort ließen wir den Wagen stehen und spazierten auf dem breiten Sandstrand Playa de Montezuma nach Norden. Nach einer Weile fanden wir ein paar Liegen, setzen uns und schauten einer Familie beim Toben in den Wellen zu. Dann endeckten wir eine Hängematte und legten uns dort hinein. Kurze Zeit später kletterte ein Leguan an dem Baum neben uns herunter und begann dann die Blätter von den Pflanzen neben unserer Hängematte zu essen. Wir blieben ganz ruhig und schauten ihm eine Weile zu. Als er satt und auf den Baum zurückgeklettert war gingen wir weiter. Immer in Strandnähe durchquerten wir einen Teil eines Nationalparks. Der Trail war auch mit unseren Flip-Flops kein Problem. Am nächsten Strand waren zahlreiche Steinfiguren aufgebaut und auf den Felsen hatten sich zahlreiche Pelikane niedergelassen. Wieder ging es durch den Park bis zum nächsten Strand. Es war schon spät geworden und die Sonne ging bald unter. Da wir nicht im Dunklen den Weg zurückgehen wollten, gingen wir nicht mehr weiter. Unser Ziel war eigentlich der Playa Grande, an dem wir mit etwas Glück hätten Schildkröten sehen können. Wir kehrten um. Als wir wieder am Playa de Montezuma ankamen, entdeckten wir eine größere Menschenansammlung. Wir gingen dorthin und kaum dass wir ankamen, krabbelten auch schon die ersten Babyschildkröten in Richtung Meer. Hier gibt es eine Schutzstation und wir hatten das Glück, frisch geschlüpfte Lederschildkröten auf ihren ersten Schritten sehen zu können. Als alle Schildkröten im Wasser waren löste sich die Versammlung auf und auch wir gingen nach Montezuma zurück, wo wir uns in einem Grillrestaurant einen großen Red Snapper und zwei Pina Coladas bestellten. Leider verunglückte die Zubereitung des Fischs: Erst war er innen noch roh und beim zweiten Versuch war er einfach nur trocken. Schade um den Fisch. Zum Ausgleich bot uns die Besitzerin des Restaurants zwei weitere Cocktails an (und natürlich mussten wir auch die Fisch nicht voll bezahlen). Ihr Mann – ein Franzose – brachte uns dann noch eine von ihm zubereite Spezialität, eine Leberpatée, die ganz ausgezeichnet war. Wir unterhielten uns noch ein Weilchen mit der Besitzerin, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
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