Wir reisen um die Welt

16.07.2022, 209 km

Nach Spaziergang und Frühstück verließen wir unseren Picknickplatz und fuhren wieder in Richtung Norden. Bei der ersten Ortsdurchfahrt sahen wir einen Bauernmarkt und besuchten diesen ganz spontan. Etwas unwohl war uns, den Wagen beim Busbahnhof abgestellt zu haben. Es war aber noch alles in Ordnung, als wir wieder zurück waren. Danach fuhren wir eine Tankstelle an, um Gas zu tanken. Und was für ein Unterschied zu unserem letzten Gas-Tank-Marathon in Italien. An der Zapfsäule stand ein hilfbereiter junger Mann und fragte nur, ob er voll machen soll. Wir fragten ihn noch kurz nach dem richtigen Adapter, schraubten ihn an die Flasche und schon füllte er uns die Gasflasche wieder auf. Er ließ uns sogar die Zeit, das Ventil wieder zu schließen, bevor er die Zapfpistole herunternahm (selbst das hatte der Italiener in seiner Ungeduld leider nicht getan). Danach ging es in den Laden zum Bezahlen. Wie immer mit Karte. Kein Problem. So verließen wir sehr zufrieden und mit voller Gasflasche eine der vielen kundenfreundlichen Tankestellen in Polen. Ansonsten war die Fahrt unspektakulär. Die meiste Zeit fuhren wir durch kleinere Ortschaften und es gab weiter nichts zu sehen. Wir vertrieben uns die Zeit mit einem Hörspiel und freuten uns, als wir gegen halb vier eine große Wiese an der Weichsel gegenüber der Stadt Sandonierz erreichten. Kaum angekommen gingen wir mit Berta eine schöne Runde, verzogen uns jedoch nach drinnen, als es vor einem nahenden Gewitter sehr windig wurde. Durch unser Fenster sahen wir plötzlich große graue Rauchschwaden. Durch den Wind war das Stoppelfeld in Brand geraten. Ein Stückchen weiter weg zwar und auch nicht groß. Aber es brannte. Als es ein wenig später während des Gewitters kräftig regnete, war das Feuer schnell wieder aus und wir konnten beruhigt zu Abend essen, spielen und schlafen gehen.

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