Die Fahrt nach Playa Hermosa war ein echtes Abenteuer. Los ging es über die uns bereits bekannten unbefestigten Straßen in den Bergen von Monteverde. Als wir aus den Bergen kamen und in Richtung Nicoya herunterfuhren, hatten wir eine tolle Aussicht über den Pazifik und die Halbinsel Nicoya. Der Straßenbelag wechselte wieder zu Asphalt. Es war wie eine kleine Erholung und wir kamen gut voran. Wir entschieden uns gegen die von Google vorgeschlagene Route und bogen auf die 162 ab. Nach knapp 500 m durften wir das erste Mal durch einen Fluss fahren. Dies sollte nicht das einzige Mal bleiben. Die Straße wurde immer kleiner und wir kämpften uns durch zahlreiche Schlaglöcher während wir mitten durch den Urwald fuhren. An einem kleinen Hostel machten wir eine Pause und tranken eine Kleinigkeit. Dann ging es weiter. Da eine Flussdurchquerung nur in der Trockenperiode, d.h. ab Januar durchfahrbar war, mussten wir einen Umweg über die Berge auf einer noch kleineren Straße nehmen. Schließlich erreichten wir Cobano, den einzigen größeren Ort in dieser Gegend, wo wir unsere Vermieterin kontaktierten. Nach weiteren 45 Minuten erreichten wir Santa Teresa. Dort trafen wir sie in einem Restaurant. Anschließend fuhren wir ihr weitere 20 Minuten hinterher nach Playa Hermosa. Dort bog sie nach rechts in einen kleinen schlammigen Weg ab. Durch weitere 8 kleine Furten ging es die Schlammpiste nach oben in den Urwald hinein. Schließlich erreichten wir unser Haus. Mitten im Urwald gelegen hörten wir nachts nur die Geräusche des Waldes und im Hintergrund die Brandung des nahen Pazifiks.
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