Wir reisen um die Welt

27.05.2022, 243 km


Einen nicht ganz so heißen Tag, es waren "nur" 29 Grad angesagt, nutzten wir, um mit dem Mietwagen von Jutta und Manfred, einem kleinen Fiat Panda, einen Ausflug zu machen. Als erstes sahen wir uns Syrakus an, waren aber zunächst etwas entäuscht, da wir viel mehr historische Bauten erwartet hatten. Stattdessen bot sich das typische Bild italienischer Kleinstädte: Lieblose Fassaden alter Häuser mit heruntergefallenem Putz. Aber der Weg auf der alten Mauer am Wasser auf der kleinen Halbinsel, auf der die Altstadt steht war schon sehr schön und als wir für den Rückweg quer durch die Altstadt gingen, gab es doch einen Platz, der uns sehr gut gefallen hat. Dort testeten wir Cannoli, eine syrakusische Spezialität bestehend aus einem Waffelröllchen gefüllt mit einer nicht-süssen Creme. Wir entschieden, das wir das nicht unbedingt noch einmal haben müssten. Etwas süsser wäre uns wohl lieb gewesen. Oder ein Eis. Ein Eis ist immer gut. Danach ging es über Noto nach Modica, einer Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört und im Tal mehrerer Schluchten liegt. Hier gönnten wir uns das besagte Eis, das größtenteils sehr lecker war. Nur die Sorte "Nutella" hätten wir nicht wählen sollen. Dieses war nämlich lediglich sehr sehr kaltes Nutella und entsprechend süss und fettig und kaum zu essen. Wir teilten es auf und freuten uns über die anderen Sorten. Die Stadt selbst war kaum eine Reise wert: Alt und verfallen und eher aus der Ferne zu genießen. Weiter ging es nach Ragusa, der letzten Weltkulturerbe-Stadt an diesem Tag. Nachdem wir den Wagen abgestellt hatten, spazierten wir in die Altstadt. Die Stadt war in einem deutlich besseren Zustand, als die anderen, die wir heute gesehen hatten. Entlang einer kleinen Einkaufsstraße spazierten wir bis zum Dom in dessen Garten, geschützt durch einen Zaun, eine Katze saß, für die sich Berta sichtlich interessierte. Sie bellte immer wieder aber die Katze blieb einfach still sitzen. Nach einer Weile beruhigte sich Berta und hatten dann Zeit, die Katze zu beobachten. Allerdings nicht, ohne es hin und wieder mit einem weiteren Bellen zu probieren. Die Katze blieb geduldig sitzen und durch nichts aus der Ruhe bringen. Danach gingen wir wieder zum Auto und fuhren zurück zum Ferienhaus, wo bereits ein leckeres Abendbrot auf uns wartete.

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