18.05.2022, 150 km
Wir verließen unseren Strand, um zum nächsten zu fahren. Zunächst ging es quer durch die gebirgige Landschaft des Parco Nazionale del Cilento Vallo di. Die Straße war gut ausgebaut und für italienische Verhältnisse sogar relativ glatt.Bei Sapri erreichten wir wieder die Küste, mussten uns aber gleich wieder nach Osten in die Berge schlagen, weil die Küstenstraße gesperrt war. So kamen wir erst wieder bei Torora Marina ans Mittelmeer und blieben dann bis zu unserem Ziel auf der Straße am Strand. Die klassischen Urlaubsorte, die wir dabei durchquerten, sahen allesamt ziemlich verwahrlost aus und waren auch noch recht verwaist. Die Saison beginnt hier erst im Juni. Gut für uns, denn so waren wir auf unserem Parkplatz am Strand bei Santa Maria del Credo mal wieder völlig allein. Allzu gut war unser Tausch des Strandes jedoch nicht. Verlassen hatten wir ein einsames verstecktes Plätzchen an einem feinen Sandstrand und jetzt standen wir unweit einer regelmäßig befahrenen Strandstraße an einem grauen Kieselstrand. Aber für einen Strandspaziergang war es gut genug und den Nachmittag konnten wir auch draußen verbringen. Gelegentlich kamen Leute vorbei, die die Schnecken einsammelten, die rings um uns herum an den Zäunen und Grashalmen wuchsen. Wir verzichteten ausnahmsweise und machten uns lieber ein leckeres Baguette.
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