Wir reisen um die Welt

06.12.2021 (167 km)

Der Morgen war, bis auf eine kurze Eichhörnchenjagd, ereignislos. Das Tier kletterte schnell auf einen Baum aber Bertas Kletterkünste bei Bäumen sind weniger ausgeprägt als bei Felsen. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Wildpark bei der Bilsteiner Tropfsteinhöhle. Diesen hatten wir bereits bei der Hinfahrt besucht und waren gespannt wie er im Winter aussieht. Die meisten Tiere blieben uns jedoch verborgen. Waschbären und Füchse hatten sich versteckt und die Wildschweine standen tief im Wald. Aber die Rehe und Hirsche konnten sich sehen lassen. Erstaunlicherweise zeigte Berta kein großes Interesse. Sie schnüffelte ein bisschen in der Luft, aber die auf der Wiese stehenden Tiere beachtete sie nicht. Das wäre vielleicht anders gewesen, wenn sie weggelaufen wären. Hinter dem Zaun fühlten sie sich aber zu Recht sehr sicher. Ganz anders verhielt sich Berta bei den großen Katzen, den Luchsen. Anders als im Sommer, als sie größtenteils von tiefem Gras verdeckt blieben, zeigten sie sich jetzt in voller Pracht als sie elegant am Zaun entlangliefen. Berta war ganz aufgeregt und wollte zu gerne ihre Nase durch den Maschendrahtzaun stecken. Natürlich ließen wir sie nicht und die grauen Katzen zogen einfach vorbei. Danach ging es weiter nach Rheda-Wiedenbrück. Dort waren wir mit Nadine, einer Freundin von Aneta verabredet. Es war wohl das erste Mal, dass Berta eine Wohnung betreten hat. Sie fühlte sich aber sofort wohl und nach kurzer Zeit legte sie sich zum Schlafen hin. Das dauerte jedoch nur so lange, bis ihre beiden Kinder, Jonah und Mina mit ihrem Mann Christian nach Hause kamen. Freudig begrüßte sie die beiden Kleinen und auch die beiden brauchten nicht lange, bis sie anfingen, Berta zu streicheln. Vor dem Abendessen, Christian machte Burger und Hot Dogs, machten wir noch einen Spaziergang mit Berta. Danach ging es gemeinsam mit Nadine auf den Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Wiedenbrück. Ein sehr hübscher kleiner Weihnachtsmarkt, TOP 1 unter den eher unbekannten Märkten. Und eine nette Auswahl an heißen Getränken, von denen wir das eine oder andere probierten. Wieder zu Hause bei Nadine klönten wir noch ein Weilchen, bis sie schlafen gehen musste, da ja am nächsten Morgen ab 6 Uhr wieder ihr Homeoffice anfing. Wir gingen ins Wohnmobil zurück, das wir hinter dem Haus abgestellt hatten, begrüßten Berta, die natürlich geschlafen hatte, ließen sie noch einmal kurz raus und gingen dann auch gleich schlafen.

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