17.11.2021 (96 km)
Gestern hatten wir Bekannte nach einem Platz gefragt, den sie letzten Jahr angefahren hatten und der auf deren Video sehr schön ausgesehen hatte. Die Antwort kam prompt heute Morgen und nach unserem Spaziergang und dem Frühstück machten wir uns zunächst auf den Weg nach Cuenca. Nachdem wir ein paar Einkäufe erledigt hatten, fuhren wir zu den Casas Cogadas de Cuenca. Das sind Häuser aus dem 15. Jahrhundert die am Rande der Schlucht des Rio Jucat erbaut worden sind. Bei einem kleinen Spaziergang konnten wir die Häuser von der anderen Seite der Schlucht aus gut sehen. Die eiserne Brücke, die die beiden Seiten miteinander verbindet, war leider (oder zum Glück) zugesperrt. So beschränkten wir uns auf ein paar Fotos von dieser Seite und fuhren weiter. Die Fahrt durch den Parque Natural de la Serrania de Cuenca war unglaublich schön. Eine kleine verschwungene Straße führte durch das waldige, leicht hügelige Gebiet. Teils waren es Laubbäume die so richtig schön nach Herbst aussahen. Und das bei herrlichstem Sonnenschein. Als wir den Platz erreichten, wurden wir von Presslufthämmern begrüsst. Die Staumauer, die vielleicht 50 m vom Stellplatz entfernt war, wurde saniert und etliche Bauarbeiter waren fleißig dabei, kleinere und größere Stücke aus der Mauer zu hämmern. Die Aussicht über den See und die dahinter liegenden Berge war wunderschön aber die Hintergrundgeräusche klangen so gar nicht nach Natur pur. So suchten wir uns ein paar Kilometer weiter einen anderen Platz inmitten des Naturreservats. Hier machten wir gleich noch einen ausgiebigen Spaziergang durch den Wald. Berta konnte sich noch ein bisschen austoben, bevor wir zum Abendessen wieder zum Wohnmobil zurückkehrten. Es gab Leber für alle, wobei eine von uns die Leber roh bevorzugte.
Comments powered by CComment