09.10.2021 (86 km)
Unser Platz war so schön, dass wir ihn nur ungern aufgeben wollten. Aber so langsam ging das Wasser aus und auch die Abwässer wollten mal wieder entleert werden. Wir verbrachten den Tag noch in der Sonne und fuhren am späten Nachmittag zunächst zum Einkaufen und besichtigten dann kurz das Forte St. Lucia. Es ist sehr viel kleiner als das Forte de Nossa Senore da Graça, das wir vor ein paar Tagen gesehen hatten. Aber dennoch erstaunlich, wie viele Festungsanlagen um das kleine Elvas herum errichtet worden sind. Dieses hier wurde von 1641 bis 1648 errichtet. Es gibt noch eine weitere Zitadelle, die direkt an Elvas grenzt. Dazu noch eine Burg und natürlich das Viadukt, das Elvas zur Zeit der Römer mit Wasser versorgte. In der goldenen Stunde fuhren wir noch einmal zum Forte de Nossa Senore da Graça, um dort eine Drohnenaufnahme zu machen. Dann ging es westwärts in den Sonnenuntergag hinein. Nach Sonnenuntergang färbte sicht der Himmel in allen möglichen Farben. Von tiefblau bis dunkellila war alles dabei, was das Farbenspektrum hergibt. Als wir kurz vor Evora an einem Stausee eine schöne Stelle zum Übernachten fanden war es endgültig dunkel geworden. Langsam stieg die schmale Sichel des zunehmenden Mondes. Links unterhalb des Mondes war die Venus zu sehen. So schön können laue Sommernächte sein.
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