03.10.2021 (144 km)
Die Nacht war extrem stürmisch und wir waren froh, keine großen Bäume über uns gehabt zu haben. Die Baumreihe an der Hangkante schützte uns zudem ein wenig vor den doch sehr heftigen Böen. Trotzdem war uns etwas unheimlich zumute. Am Morgen sahen wir, dass zum Glück noch alles in Ordnung war. Die Sonne schien wieder und es konnte weitergehen. Unseren ersten Halt machten wir heute in Arouca, einem kleinen Ort in einer Region, wo man zahlreiche Wanderungen machen kann. Hier gibt es auch die weltweit längste Hängebrücke, über die wir eigentlich gehen wollten. Aber so einfach kann man über diese Brücke leider nicht gehen, wie wir uns das vorgstellt hatten. Der freundliche Mann bei der Touristeninformation erklärte uns, dass dies nur mit einer geführten Wanderung möglich sei und dass alle Touren bis zum Dienstag, d.h. in drei Tagen, ausgebucht seien. Die Wanderung dauere ca. 6,5 h, dabei käme man auch an der großen Treppe vorbei, 500 Stufen hinauf und 500 Stufen auf der anderen Seite wieder hinunter. Alles in allem etwas zu viel für uns. Daher fuhren wir, nachdem wir unseren Gasvorrat aufgefüllt hatten (Dank an die nette Mitarbeiterin von Ceska, die uns dabei geholfen hat), weiter zum Nationalwald Buçaco. Dort fuhren wir auf den nahegelegenen Berg mit dem hohen Kreuz (Cruz Alta), von dem wir sogar den Atlantik sehen konnten. Zum Übernachten fuhren wir an den Stausee des Rio Criz, wo wir direkt am Ufer einen Teil des weitverzweigten Sees sehen konnten.
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