26.08.2021 (151 km)
Es war nur eine Stunde Fahrzeit nach Grenoble. Die Sonne schien und wir genossen die Fahrt in Richtung der hohen Berge am Horizont, die allmählich immer näher kamen. Nachdem wir in die Stadt gefahren waren, klebten wir noch unsere Umweltplakette an die Windschutzscheibe. Diese hatten wir bereits im letzten Jahr gekauft und zum Glück nicht an die alte, mittlerweile ausgetauschte Scheibe, geklebt. Die Umweltzone in Grenoble gilt ganzjährig und da war es gut, die Plakette zu haben. Vom Jardin de Ville aus geht eine Seilbahn mit vier zusammenfahrenden kleinen Gondeln, in die jeweils bis zu 6 Personen passen sollen auf den Berg der Bastillie hinauf. Wir hatten Glück und konnten in der ersten Gondel sitzen, so dass wir einen guten Blick auf die Bastille hatten. Die letzte wäre ebenfalls gut gewesen. Von dort aus hat man einen schönen Überblick über die Stadt. Diesen bekamen wir aber auch von der Bastille geboten. Nachdem wir uns dort oben ein wenig umgesehen und ein paar Bilder geschossen hatten, machten wir oben einen kleinen Spaziergang durch einen Tunnel zu ein paar Höhlen. Im Tunnel gehen 246 Stufen steil bergauf. Für den Rückweg entschieden wir uns, die Straße zu nehmen. Eine gute Alternative gegenüber den vielen Stufen im Tunnel. Anschließend machten wir uns an den Abstieg. Wir nahmen die Route zur Porte de France entlang der Zitadelle und kamen beim Jardin des Dauphins wieder heraus. Keine 100 m von unserem Parkplatz entfernt. Welch ein Zufall. Es war sehr warm geworden. Das Innenthermometer im Wagen zeigte 38 Grad. Draußen waren es aber "nur" 29. Wir fuhren daher ein wenig in die Berge und fanden in der Nähe von La Valette ein niedliches Plätzchen abseits von allem. Dort ließen wir, umringt von Bergen, den Tag bei einer leckeren Gemüsepfanne und unserem geliebten Wein ausklingen.
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