08.05.2021
Die 2 ½ stündige Fahrt zum Sonfjällets Nationalpark kam uns gar nicht so lang vor. Wunderschön schlängelte sich die Straße über ein schneebedecktes Hochplateau. Die Seen waren noch dick mit Eis und Schnee bedeckt und wir sahen einige, die mit Ihren Schneemobilen unterwegs waren. Wir hätten große Lust gehabt, das auch einmal zu versuchen. Schließlich erreichten wir den großen weißen Berg, den den Nationalpark ausmacht. Den ersten Versuch, näher an den Berg heranzukommen, brachen wir ab, weil die Straße aus großen scharfkantigen Steinen bestand und wir Angst um unsere Reifen hatten. Der zweite Zugangsweg in Richtung Nyvallen war dann deutlich besser. Allerdings war dann auch hier die Weiterfahrt 6 km vor dem Ziel zu Ende, wo der Weg nicht mehr geräumt war und ein verlassenes Schneemobil auf dem Weg stand. Wir stellten unser Wohmbil an einer Weggabelung ab, machten einen kurzen Drohnenflug und gingen dann ein Weilchen den verschneiten Weg entlang. Nach einiger Zeit kam uns ein Trecker und kurz danach ein Auto entgegen. Dann war uns auch klar, warum an der Weggabelung ein Wagen des hiesigen ADAC gestanden hatte. Der PKW hatte sich offensichlich irgendwo festgefahren und musste befreit werden. Aber auch wir kehrten bald um, da wir durch die Bäume entlang des Weges auch keinen besseren Blick auf den Berg bekamen. So bestaunten wir den großen weißen Berg aus der Ferne, als wir unseren Weg fortsetzten und zu einem schönen einsamen Platz am nördlichen Ende des Svegssjön Stausees fuhren, wo wir einen herrlichen Sonnenuntergang hinter den Bergen beobachten konnten.
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