27.02.2024
Wir hatten nachts noch sehr lange ferngesehen und kamen morgens nur sehr schwer aus dem Bett. Nur Berta wollte unbedingt raus. Nun gut. Aufstehen, Anziehen, Raus. Es war immer noch sehr kalt aber die Sonne schien bereits wunderbar und entschädigte uns für das frühe Aufstehen. Die Tür musste wegen der Kälte leider zu bleiben aber dafür machten wir noch einige längere Spaziergänge und Berta durfte mal wieder Hasen jagen. Leider hat sie schon wieder nichts gefangen, so dass es zum Abendbrot "nur" Bratkartoffeln gab.
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26.02.2024, 78 km
Der Morgen begann wechselhaft. Wir warteten eine Regenpause ab und wie durch ein Wunder war es der letzte Regenschauer, so dass wir bei aufgelockertem Sonnenschein unsere Morgenwanderung auf den nächsten Gipfel machen konnten. Von oben hatten wir einen schönen Blick auf den weitläufigen Picknickplatz und die weite Ebene, durch die wir vor zwei Tagen gefahren waren. Das schöne Wetter wollten wir ausnutzen und fuhren in Richtung Consuegra, wo wir die Windmühlen sehen wollten, gegen die Don Quichote vergeblich gekäpft hat. Wie erwartet gab es noch eine bessere Straße, die zu unserem Übernachtungsplatz geführt hätte. Dieser Weg war sogar asphaltiert. Allerdings nahmen wir dann doch eine Abkürzung durch die Olivenbäume, so dass es dann doch wieder etwas hoperiger und matschiger wurde. Dafür fuhren wir direkt auf die Windmühlen zu. Angekommen parkten wir in einem alten Steinbruch und kletterten auf einem steilen Pfad zu den 6 Windmühlen hoch, die auf einem Bergkamm oberhalb des Ortes Consuega standen. Von oben konnten wir nicht nur die runden weißen Windmühlen bestaunen, sondern wir bekamen auch einen tollen Blick auf den Ort unter uns. Natürlich gab es auch hier wieder eine Stierkampfareana. Consuega hat sogar ein eigenes Fußballstadion. Nach dem Spaziergang machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp zur Entsorgung bevor wir der gut ausgebauten Nationalstraße bis kurz vor Toledo folgten. Nach etwa einer Stunde erreichten wir unser heutiges Ziel. Wie immer ein kleiner leerer Picknickplatz an einer Ermita. Diesmal war es die Ermita Nuestra Señora De Gracia, die zu dem gemütlichen Plätzchen gehörte, wo für uns für die Nacht einquartierten.
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25.02.2024
In der Nacht hatte es kräftig angefangen zu regnen und es blieb tagsüber auch regnerisch und trübe. Für trockene Spaziergänge in die nähere Umgebung reichte es gerade so. Ansonsten blieben wir drinnen und machten uns einen gemütlichen Tag vor dem Fernseher.
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24.02.2024, 138 km
Eigentlich war für heute mal wieder Regen angesagt. Wie froh waren wir, als uns morgens stattdessen die Sonne begrüßte. Es gab zwar auch etliche Wolken, es war immer noch kalt und windig. Aber es blieb trocken. Zur Feier des Tages machten wir morgens gleich zwei Spaziergänge: Einen vor und einen nach dem Frühstück. Dann machten wir uns auf den Weg. Diesmal nahmen wir die befestigte Straße und nach knapp 40 Minuten kamen wir auf einem Friedhofsparkplatz im Naturpark von Raidera an. Von dort aus machten wir einen kurzen Spaziergang zum Cascada de Hundimiento. Der als Sehenswürdigkeit beschriebene Wasserfall war zu unserem Erstaunen deutlich kleiner als wir es erwartet hatten und auch den Spaziergang hätten wir uns in naturnaherer Umgebung vorgestellt. Dafür entschädigte uns das Castillo de Peñarroya, bei dem wir anschließend Halt machten. Es lag malerisch an einem kleinen Stausee unmittelbar an der Staumauer. Hier machten wir einen weiteren Spaziergang und anschließend eine länge Pause, da es hier freies WiFi gab. Danach ging es zum Einkaufen und Gas auffüllen nach Tornelloso. Von dort aus fuhren wir quer durch unglaublich plattes Land. Erst am Horizont zeigten sich ein paar Berge, auf die wir schnurgeradeaus zufuhren. Nicht ein einziger kleiner Hügel trübte die Sicht in irgendeiner Richtung und wir sahen das frische Gras auf den Äckern sprießen. Nach einem letzten Zwischenstopp in Puerto Lapice, wo wir Schwarz- und Grauwasser entsorgten holperten wir uns die letzten 7 km auf der vermutlich schlechtesten Straße, die möglich war zu unserem Ziel, der Zona Recreativa de Valdehierro. Dies war ein weitläufiger Picknickplatz an einer kleinen Ermita. Bei den vielen spitzen Steinen auf dem Weg hatten wir ziemlich Angst um unsere Reifen. Aber sie hielten und wir kamen tatsächlich unbeschadet, wenn auch etwas später als gedacht, an. Eine kleine Runde gönnten wir uns und Berta noch bevor wir uns ins Wohnmobil zum Abendessen zurückzogen.
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