Wir reisen um die Welt

24.02.2024, 138 km

Eigentlich war für heute mal wieder Regen angesagt. Wie froh waren wir, als uns morgens stattdessen die Sonne begrüßte. Es gab zwar auch etliche Wolken, es war immer noch kalt und windig. Aber es blieb trocken. Zur Feier des Tages machten wir morgens gleich zwei Spaziergänge: Einen vor und einen nach dem Frühstück. Dann machten wir uns auf den Weg. Diesmal nahmen wir die befestigte Straße und nach knapp 40 Minuten kamen wir auf einem Friedhofsparkplatz im Naturpark von Raidera an. Von dort aus machten wir einen kurzen Spaziergang zum Cascada de Hundimiento. Der als Sehenswürdigkeit beschriebene Wasserfall war zu unserem Erstaunen deutlich kleiner als wir es erwartet hatten und auch den Spaziergang hätten wir uns in naturnaherer Umgebung vorgestellt. Dafür entschädigte uns das Castillo de Peñarroya, bei dem wir anschließend Halt machten. Es lag malerisch an einem kleinen Stausee unmittelbar an der Staumauer. Hier machten wir einen weiteren Spaziergang und anschließend eine länge Pause, da es hier freies WiFi gab. Danach ging es zum Einkaufen und Gas auffüllen nach Tornelloso. Von dort aus fuhren wir quer durch unglaublich plattes Land. Erst am Horizont zeigten sich ein paar Berge, auf die wir schnurgeradeaus zufuhren. Nicht ein einziger kleiner Hügel trübte die Sicht in irgendeiner Richtung und wir sahen das frische Gras auf den Äckern sprießen. Nach einem letzten Zwischenstopp in Puerto Lapice, wo wir Schwarz- und Grauwasser entsorgten holperten wir uns die letzten 7 km auf der vermutlich schlechtesten Straße, die möglich war zu unserem Ziel, der Zona Recreativa de Valdehierro. Dies war ein weitläufiger Picknickplatz an einer kleinen Ermita. Bei den vielen spitzen Steinen auf dem Weg hatten wir ziemlich Angst um unsere Reifen. Aber sie hielten und wir kamen tatsächlich unbeschadet, wenn auch etwas später als gedacht, an. Eine kleine Runde gönnten wir uns und Berta noch bevor wir uns ins Wohnmobil zum Abendessen zurückzogen.

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