05.04.2024, 119 km
Noch einen letzten gemeinsamen Kaffee und noch ein allerletztes Spiel und dann hieß es tatsächlich Abschied nehmen von Jule, mit der wir in den letzten Tagen so viel Spaß gehabt haben. Nicht nur uns fiel der Abschied schwer. Auch Berta schien traurig zu sein, denn niemand hat sie je so gestreichelt, wie es Jule getan hatte. Aber es half nicht und nachdem die Tränen wieder halbwegs getrocknet waren fuhren wir wieder los. Unser erstes Ziel lag eine Stunde entfernt bei Saint-Romain-en-Viennois. Aber noch bevor wir dort ankamen entdeckten wir eine schöne Stelle, um eine erste Kaffee- und Spielpause einzulegen. In Saint-Romain-en-Viennois gabe es Gas für unseren inzwischen fast leeren Gastank. Kurz darauf fanden wir eine Stelle, um Wasser zu entsorgen und schließlich hielten wir noch einmal, um einzukaufen. Es war ziemlich heiß geworden und wir ließen Berta diesmal nicht alleine im Auto. So konnten wir die Fenster weit geöffnet lassen und im Durchzug ließ es sich aushalten. Nachdem wir noch einmal zur Abkühlung an einem Fluß angehalten hatten machten wir uns an die letzte Etappe, die uns wieder in die Berge führte. Auf schmalem Pfad, erreichten wir beim dritten Versuch den von uns avisierten Platz. Hier stand jedoch schon ein Van mit großem Hund, so dass wir nicht blieben sondern nur eine kleine Wanderung auf die Bergspitze machten und den Blick in die weite Ebene unter uns genossen. Unser Übernachtungsplatz war dann nur 2 km entfernt der Parkplatz einer kleinen Tennisanlage. Hier waren wir alleine und auch der Tennisplatz blieb unbespielt. Zum Abendessen blieb die Küche kalt und wir erinnerten uns an die schönen Tage mit Jule.
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04.04.2024, 38 km
Der Ablauf am Morgen war wie in den letzten Tagen. Jule kam nach dem Rundgang ums Haus zu einem Kaffee vorbei und ging dann arbeiten. Gegen Mittag fuhren wir dann noch einmal nach Sault, um erneut Wasser zu entsorgen und dann weiter zum See bei der Schlucht des Nesque. Der Tag war so herrlich warm, dass wir dort Tische und Stühle auspackten und gemütlich in der Sonne spielen und essen konnten. Vom Spaziergang um den See herum brachte Berta einen großen Knochen mit, an dem sie anschließend genüsslich knabberte während wir uns an ein paar Keksen labten. Mitnehmen durfte sie den Knochen jedoch nicht. Als es kühler wurde, fuhren wir zurück und verbrachten den Rest des Abends spielend im Wohnmobil. Es war noch einmal ein sehr schöner und lustiger Abend. Aber leider für's erste der letzten, denn morgen heißt es Abschied nehmen.
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03.04.2024
Eigenlich wollten wir ja nur 2 Tage bleiben. Aber es war einfach zu schön mit Jule, um schon so früh wieder abzureisen. Sie konnte sich ihre Arbeit dankenswerteweise recht frei einteilen und so erledigte sie ihre Arbeit bereits am Vormittag, so dass wir den gesamten Nachmittag zusammen mit Spielen verbringen konnten. Ein Spaziergang durfte natürlich auch nicht fehlen. Wir versuchten von unserem Stellplatz aus loszugehen. Erst mussten wir ein kleines Stück an der Straße entlanglaufen und danach einen Feldweg entlang, wo wir kurze Zeit später in den Wald kommen würden. Am Weg fanden wir ein ungewöhnliches Schild, dass auf Schafe und die entsprechenden Hunde hinwies und Hunde müssten daher an die Leine. Allzu viel haben wir uns dabei nicht gedacht aber als wir die riesigen Hütehunde hinter dem Zaun entdeckten nahmen wir Berta dann doch an die Leine. Auf der linken Seite war auch ein Zaun und auch von dort kamen zwei Hunde angetrabt. Diese waren aber nicht hinter dem Zaun sondern liefen uns auf dem Weg entgegen und auch wenn wir versuchten uns dazwischenzuwerfe gelang es uns nicht die beiden riesigen Hunde von Berta abzuhalten, die sich versuchte sehr sehr klein zu machen. Aneta nahm sie dann auf den Arm währen Michi die beiden Hunde abwehrte und so konnten wir die Situation dann schließlich bereinigen. Aber ihr Ziel hatten die Hunde definitiv erreicht: Wir machten kehrt und ließen Berta stattdessen lieber noch auf einer großen Wiese laufen, bevor wir wieder zum Wohnmobil zurückgingen. Gegen Abend holten wir unseren Grill heraus. Es gab Paprika, Zuccini, vegetarische Schnitzel, Würstchen und natürlich Kräuterbaguette. Danach spielten wir weiter bis wir irgendwann alle müde ins Bett gingen.
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02.04.2024, 35 km
Die Nacht war erstmals wieder angenehm ruhig. Kein Regen, kein Wind und auch sonst nichts, was uns hätte stören können. Morgens machten wir die gleiche kleine Runde um das Haus wie am Vortag. Danach kam Jule und für tranken noch einen Kaffee bevor wir zu unserem heutigen Ausflug aufbrachen. Als erstes ging es nach Sault zum Einkaufen, Tanken und Abwasser entsorgen. Danach noch ein kleines Stückchen weiter bis zu einem kleinen See, an dem es eigentlich einen Wohnmobilstellplatz gab. Dieser lag dummerweise auf der anderen Seite des Baches. Wir hatten einmal nicht auf Google gehört und die größer erscheinende Straße genommen. Das wäre normalerweise auch überhaupt kein Problem gewesen. Schließlich gab es unmittelbar am See eine Furt, die uns durch den Fluß auf die andere Seite gebracht hätte. Aber es hatte stark geregnet in den letzten Tagen und entsprechend viel Wasser kam den Fluß herunter. Aber die tiefe der Furt war auch nicht das eigentliche Problem. Dieses bestand in einem Baum, der vom Flußwasser bis in die Mitte der Furt getragen worden ist und nunmer die Durchfahrt blockierte. Nicht nur, dass er vermutlich zu schwer gewesen wäre, um ihn beiseite zu ziehen. Er lag vor allem mittendrin und man hätte bei dem Versuch ziemlich nasse Füsse bekommen. Aber letztlich war es dann doch kein Problem. Wir parkten einfach auf dem Parkplatz auf unserer Seite. Und dann ging sie los, unsere heutige Wanderung durch die Schlucht des Nesque. Der Weg führte wir gestern schnell auf eine Seite der Schlucht hinauf. Diesmal jedoch die meiste Zeit zwischen Bäumen und nicht ganz so spektakulär am Rand der Schlucht wie am Vortag. Aber es war trotzdem ein schöner Spaziergang und an der Stelle wo wir umkehrten bekamen wir dann doch noch den vermissten Blick in die Tiefe. Unsere Kaffee- Spiel- und Schlafpause machten wir noch auf unserem Parkplatz bevor wir uns auf den Rückweg machten. Dort spielten wir natürlich weiter, machten uns zwischendurch drei leckere Pizzen und hatten so noch einen langen und gemütlichen Abend.
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