15.03.2024, 78 km
Auch ohne Heizung, wir hatten es noch einmal gewagt die Heizung aus zu lassen, lieb es mit 14 Grad erträglich warm in der Nacht. Aber trotzdem haben wir nicht ganz so ruhig geschlafen, wie sonst. Die Nähe zur Ortschaft und die morgendlichen Hundespaziergänger sind schon etwas anderes als das Vogelgezwitscher im Wald. Für heute hatten wir einen Großeinkauf geplant. Das kommende Wochenende sollte warm werden und wir wollten es gerne gemütlich irgendwo einsam auf einem Picknickplatz oder einer Wiese verbringen. Danach geht es schon wieder nach Frankreich zurück. Bis Pamplona werden es auch nur 25 Minuten und dann ging es schon in den ersten Laden. Nach gefühlten 2 Stunden hatten wir den Einkaufswagen voll und fuhren den nächsten Supermarkt an, wo wir noch frischen Fisch zum grillen kauften. Danach noch einen kurzen Stopp zum Wasserauffüllen und dann noch 10 km weiter bis zu einem schönen einsamen Picknickplatz. So hatten wir uns das jedenfalls gedacht. Der Picknickplatz war leider nicht erreichbar, da die Straße für Kraftfahrzeuge gesperrt war. Der zugehörige Parkplatz war klein und schräg. Und einsam war das ganze auch nicht. Aber es genügte natürlich für eine Kaffeepause und ein Spielchen, dass wir uns redlich verdient hatten. Und dann machten wir uns notgedrungen heute schon auf in Richtung Frankreich. Der Weg führte natürlich erstmal nach Pamplona zurück, wo wir noch einmal bei einem Supermarkt anhielten, um die Sachen zu kaufen, die wir beim ersten Mal vergessen hatten. Danach fuhren wir in die Pyrenäen, überquerten den ersten Passe bei Erro mit 1.300 m und waren eine Stunde später tatsächlich auf einer großen Wiese in einem schmalen Tal, durch das ein kleiner Bach floss. Hier stellten wir uns mitten auf die Wiese und machten noch einen längeren Spaziergang, um uns Alternativen anzusehen. Diese waren zwar schön aber nicht ganz so sonnig, wie der Platz, den wir uns bereits ausgesucht hatten. Also blieben wir einfach stehen und richteten und dann für die nächsten Tage ein. Die Sonne war natürlich schon längst hinter dem Bergrücken untergegangen und wir waren schon gespannt, wie viel Sonne wir morgen zu sehen bekommen würden.
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