15.12.2023, 30 km
Auch heute war uns die Pause nicht wirklich gegönnt. In der Nacht hatte der Regen aufgehört und die Sonne strahlte. Also machten wir uns kurzerhand Kaffee, um den Tag so richtig gemütlich anfangen zu lassen. Als das Wasser gerade zu kochen begann, fing es irgendwo an zu piepen. Es war die Überwachung der Wohnraumbatterie, die vor zu geringer Spannung warnte. Alles kein Problem, dachten wir. Wasserkocher aus und danach würde der Strom noch locker für den Tag reichen. Wenn da nicht dieses glucksende Geräusch gewesen wäre. Zu spät realisierten wir, dass durch die Unterspannung das Sicherheitsventil der Heizung ausgelöst hatte und unser ganzes kostbares Wasser in den Wald rauschte. Bis wir es bemerkten und das Ventil wieder geschlossen hatten, war es zu spät. Wir hatten kein Wasser mehr. Das merkte kurz danach auch die Heizung und ging auf Störung. Ohne Wasser und Wärme konnten wir jedoch nicht bleiben. Zum Glück gab es nur 15 km entfernt, eine Wasserquelle. Da wir Berta heute wirklich einen Tag Auszeit gönnen wollten, ging Aneta mit ihr eine Runde spazieren, während Michael zum Wassertanken fuhr. Nach zwei Stunden kam er mit vollem Tank zurück und die Pause konnte weitergehen. Danach ließen wir es gemütlich angehen und Berta verbrachte den Tag im Bett.
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