Unser Bus nach Ollantaytambo, wo wir unseren Zug besteigen würden, fuhr erst nachmittags los. So hatten wir noch genügend Zeit, einen schönen alten Friedhof zu besuchen. Auf den Straßen war schon wieder sehr viel los. Blumenverkäufer überall und hektische Menschen, die sich in Taxen und Collectivos drängelten. Auf dem Friedhof wurden die Fenster der Gräber poliert. In den Gräbern waren überall kleine Gaben zu sehen. Bier, Cola, Chicha, etc. aber auch Brot, Kuchen und ähnliches. Kitschige Plastik-Wackelfiguren wackelten vor sich hin. Allerdings ging es besinnlicher zu, als wir es erwartet hatten. Über einen der vielen Märkte gingen wir wieder zu unserem Appartement zurück, schnappten unsere vorbereiteten kleinen Rucksäcke und gingen dann zur Inca-Rail-Station an der Av. del Sol, wo wir unsere Wartezeit mit Kaffee, Keksen und Kuchen versüßten. Pünktlich fuhr uns unser Kleinbus nach Ollantaytambo, einem niedlichen Ort, der ein wenig an einen Skiort erinnert. Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir zum Zug geleitet, der uns dann in knapp 2 h nach Aguas Calientes brachte. Beim Einchecken im Hotel bekamen wir noch Hilfe mit unseren Tickets für Machu Picchu, die wir nicht ausgedruckt hatten. Dann gingen wir endlich zum Essen. Es war immerhin schon kurz vor 22:00 Uhr. Wir teilten uns eine vegetarische Suppe (Gemüse gibt es hier sehr wenig) und eine sehr leckere Fajita. Als wir fertig waren, fing es kräftig an zu regnen. Hoffentlich wird es morgen besser. Dann gingen wir schlafen, denn morgen dürfen wir wieder sehr früh aufstehen.
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