25.08.2021 (122 km)
Morgens wurden wir von den Weinbauern geweckt, die auf den Felder zu arbeiten begannen. Wir machten uns ein gemütliches Frühstück und versuchten dann noch den Regulierer der französischen Versicherung in Deutschland zu erreichen. Aber dieser wie auch alle weiteren Versuche an diesem Tag endeten mit einem nicht abgenommenen Freizeichen. Nachmittags schrieben wir dann noch eine E-Mail, die aber auch nicht beantwortet wurde. Es blieb spannend. Davon ließen wir uns aber nicht weiter stören und fuhren zum Demeure de Chaos, nördlich von Lyon. Auf einem Privatgelände in einer eigentlich recht guten Wohngegend ist ein etwas anarchisch anmutetendes Museum entstanden, in dem sich zeitgenössische Künstler verewigt haben. Wir wussten, dass es coronabedingt geschlossen war, hofften aber, dass wir von außen auch einiges sehen können. Wir wurden nicht enttäuscht. Bereits die Fassade aber auch der Blick in das dahinter liegende Gelände war überseht mit Gemälden, Schriften und Skulpturen. Unbedingt sehenswert und wir müssen wiederkommen, wenn das "Museum" geöffnet ist. Vielleicht bei der Rückfahrt? Anschließend fuhren wir in Richtung von Lyon, wo wir zufällig an einem Restaurant von Paul Bocuse vorbeikamen. Es sah ein wenig kitschig aus, vor dem Restaurant standen aber eher teurere Autos. Wir fuhren weiter durch die Stadt Lyon. die Umweltzone war heute nicht aktiv, so dass wir das auch durften. Aber bei der Durchfahrt entdeckten wir nichts, weswegen sich ein Aussteigen und Spazierengehen gelohnt hätte. Es ist einfach eine große graue Stadt. Bäume und Parks hatten Seltenheitswert und so waren wir froh, als wir die Stadt wieder hinter uns gelassen hatten und in Richtung Grenoble weiterfuhren. Etwa auf halben Weg dorthin fanden wir einen sehr schönen Platz an einem See, wo wir es uns am Nachmittag gemütlich machten und die Sonne genossen.
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