19.07.2021 (98 km)
Als wir gerade beim Frühstück waren, kam ein Bauer vorbei. Er sprach und verstand nur Polnisch. Die "Unterhaltung" blieb damit Aneta vorbehalten. Er war unglaublich interessiert und freute sich riesig, dass wir schon so viel von Polen gesehen hatten. Von Warschau berichtete er voller Stolz. Im Verabschieden sagte er uns, dass wir gerne solange hier bleiben könnten, wie wir wollten. Wir machten uns trotzdem auf, um den Palast Branickich in Białystok zu besuchen. Wir fanden einen Parkplatz in der Nähe der Fußgängerzone und gingen die paar Schritte bis zu dem Park des Palastes, in dem viele sehr schöne Skulpturen standen. Danach wanderten wir zum Dom, der innen jedoch recht düster und schlicht war. Die Figuren auf den Fensterbildern sahen aus wie Zombies. Der Bereich des Markplatzes war wieder sehr schön und wir genehmigten uns ein großes Eis. Bei einem Kaufland machten wir Halt, um das dortige Wlan zu nutzen. Freies Wlan ist in Polen noch eine echte Seltenheit. Auf dem Weg zum nächsten Übernachtungsplatz sahen wir noch eine sehr hübsch aussehende Kirche. Als wir näherkamen, sahen wir, dass sie von außen doch schon etwas baufällig war. Rings herum war ein Holzgang aufgestellt worden, der offensichtlich vor herabfallendem Putz schützen sollte. Drinnen fand gerade eine Messe statt, so dass wir nur noch ein schnelles Foto machen konnten. Eigentlich schade, denn sie war innen schön hell mit weiß gestrichenem Putz und darauf gemalten Bildern, die wir uns gerne etwas länger angesehen hätten. Aber es war schon spät und so fuhren wir noch eine halbe Stunde weiter, bis wir auf einer Wiese unseren nächsten Stellplatz fanden.
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